Center for soft Nanoscience, Münster

 

Center for soft Nanoscience, Münster
Der Neubau mit seinen rund 8.000 qm Geschossfläche ist ein lang gestreckter Riegel, der vielfältigen technischen Anforderungen gerecht werden muss. Er beherbergt das Center for Soft Nanoscience (SoN), das auf die Untersuchung von Prozessen zur Herstellung von biometrischen Funktionsmaterialien abzielt – also Materialien die auf der Nachahmung biologischer Strukturen, Baupläne oder Prozesse beruhen.

Forschung unter dem Rasen
Der Gebäudeteil, der im Erdgeschoss den Mikroskopie-Bereich beherbergt, wurde vom übrigen Bauvolumen vollständig entkoppelt. Um zusätzlich die äußeren Wärmelasten zu reduzieren, wurde dieser Baukörper eingegraben – als Teil der begrünten Topografie. Der freistehende Hauptteil des Riegels hebt sich mit seinen Fassadenplatten aus Aluminium und betont technischem Aussehen von dieser Rasenfläche ab.
Den etwas hermetischen Anforderungen der Nutzung können die Architekten dabei aber zumindest an einigen Stellen etwas Durchlässigkeit entgegensetzen. Mit großen Fenstern zum zentralen Erschließungsraum gruppieren sich die Seminar- und Besprechungsräume, und die Labore sind entlang von kompakten Fluren verglast aufgereiht.
140 Chemiker, Physiker, Pharmazeuten, Biologen und Mediziner werden hier gemeinsam forschen.
Texte auszugsweise aus baunetz

 


Projektdaten
Center for Soft Nanoscience“ (SoN) der Universität Münster
Architektur:
KRESINGS, Münster (DE)
Bauingenieure:
SCHÜTT INGENIEURBAU
Tragwerksplaner:
gantert + wiemeler ingenieurplanung,
Planung / Realisierung
von 2012 bis 2018
46 Millionen Euro
finanziert von Bund und Land

 

 

Fotografie 

Espendiller+Gnegel Designer,

Münster

Von diesem Projekt sind viele Außen- aufnahmen entstanden, die auf Anfrage gegen ein Nutzungshonorar verwendet werden können.

Anfragen unter:
info@espendiller-gnegel.de.

 

Alle Fotos sind urheberrechtlich geschützt.